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11.04.2010:
Auftakt: Auch Staatsministerin Emilia Müller hält die Bayernhymne für Bayerns größten Hit
Bei der festlichen Eröffnung der Konrad-Max-Kunz-Tage gestern Abend in der Spitalkirche gab die Bayerische Staatsministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten Emilia Müller Buchautor Thomas Göttinger recht: Die Bayernhymne - das ist Bayerns größter Hit! Müller zeichnete in ihrer Festrede darüber hinaus die Entstehungsgeschichte der Hymne nach und würdigte ihre Bedeutung für die bayerische Identität. In Anspielung auf das Motto und das Ziel der Konrad-Max-Kunz-Tage brachte sie ihren Wunsch zum Ausdruck, dass bald jeder im Freistaat auf die Frage "Kennen Sie Kunz?" antworten möge: "Klar, das ist der Komponist der Bayernhymne aus Schwandorf!".
Rund 100 geladene Gäste haben an der Eröffnungsveranstaltung der Konrad-Max-Kunz-Tage und dem sich anschließenden Empfang der Stadt durch 3. Bürgermeister Dieter Jäger teilgenommen. Als Ehrengast konnte Dr. Johannes Timmermann von der "Bürger-Sänger-Zunft" in München begrüßt werden - jener Vereinigung, für die Kunz vor 150 Jahren die heutige Hymne als Zunftlied komponiert hat.
Im Mittelpunkt des Abends stand die Präsentation des Buches "Bayerns größter Hit - Konrad Max Kunz und die Bayernhymne" des Journalisten Thomas Göttinger. Prof. Kurt Seibert von der Hochschule für Künste in Bremen stellte es in einem kurzweiligen Exkurs vor. Seibert zeigte sich davon überzeugt, dass dieses Buch in jeden bayerischen Bücherschrank gehöre.
Musikalisch wurde der Abend von der Sopranistin Elke Bauer und der Pianistin Jolanthe Nikiel gestaltet, die mit drei Liedern von Konrad Max Kunz eine ganze andere Saite des Hymnen-Komponisten zum Klingen brachten. Für eine Überraschung sorgte schließlich der Schwandorfer Ausnahmepianist Stefan Mickisch, der sich spontan bereit erklärte, die zum Abschluss gesungene Bayernhymne auf dem Flügel zu begleiten - in fulminantem F-Dur. |